Ist CBD für Schwangere überhaupt sicher?
Geht es um CBD und Cannabis, schrecken die meisten direkt wieder zurück. Ist das nicht illegal? Ist das nicht gefährlich? Trotz fehlender staatlicher Regulierung und eindeutigen wissenschaftlichen Belegen, verwenden bereits sehr viele Menschen CBD Produkte. Und von denen gibt es echt einige. Von CBD Öl über CBD Creme bis hin zu Hanftee oder CBD Schokolade.
Aber wenn man versucht schwanger zu werden, sollte man schon sehr vorsichtig sein und erstmal schauen, was CBD überhaupt macht und ob es nicht doch gewisse Auswirkungen auf sich selbst oder das Baby haben könnte.
Unfruchtbar von CBD?
Frühere Forschungen haben gezeigt, dass die Verwendung von THC-haltigem Cannabis, eine psychoaktive Substanz, eher ungeeignet ist, wenn man einen Kinderwunsch hegt. Beachtet werden sollte aber, dass sich CBD und THC sehr stark voneinander unterscheiden.
Das American College of Obstetricians and Gynecologists empfiehlt, dass man mit dem Marihuana Konsum aufhören sollte, bevor man versucht, schwanger zu werden. Sonst könnte nämlich die Entwicklung des Fötus bereits im ersten Trimester der Schwangerschaft negativ beeinflusst werden.
Julie Lamp, eine medizinische Beraterin bei Modern Fertility, meint, dass Cannabis zur männlichen Unfruchtbarkeit beitragen könne, aber man noch nicht wisse, ob auch CBD Produkte aus Cannabis eine negative Auswirkung haben könnte.
CBD sei schlicht zu neu und die Studienlage ist noch zu gering, um wirklich sagen zu können, inwiefern eine CBD Einnahme während der Schwangerschaft sicher ist oder nicht. Auch die möglichen Auswirkungen von CBD Öl oder Liquids auf den Fötus, seien noch ziemlich unerforscht.
Laut einer Studie, die an Mausembryonen durchgeführt wurde, soll CBD tatsächlich die Entwicklung von Embryonen hemmen. Das soll an dem erhöhten Anandamid Ausschüttung liegen, für das Cannabinoid sorgt.
Betrachtet man solche Studien, wäre es wohl besser, wenn man bei einem Kinderwunsch erstmal auf den CBD Konsum verzichtet.
Zumindest bis man mehr über CBD und Schwangerschaft weiß. Denn grundsätzlich gilt CBD als sicher. Davon geht zumindest die WHO in einem Bericht aus. Auch die Nebenwirkungen von CBD sind vergleichsweise gering.
Aber bei anderen klappt es doch!
Generell ist es natürlich am besten, sich bei Schwierigkeiten mit einem Arzt seines Vertrauens auszutauschen. Ganz egal, um welches konkrete Problem es sich handelt.
Bestimmt wird man auch von Leuten lesen, bei denen CBD in der Lage war, alle ihre Fruchtbarkeitsprobleme zu lösen. Das bedeutet aber nicht, dass dasselbe auch für Dich gilt.
Es gibt so viele Dinge, die man ausprobieren kann, wenn man versucht schwanger zu werden. Meditieren, Akupunktur, Hypnose oder eine Diät. Bei der Masse an Möglichkeiten ist es schon recht schwer zu sagen, was nun wirklich geholfen hat. Auch wenn man auf CBD schwört.